10.08.2014
Entscheidung in der Nachspielzeit
Die U 17 Junioren des 1. FSV Mainz 05 gewinnen ihr Auftaktmatch gegen den Nachwuchs des 1.FC Nürnberg mit 3:1. Beide Mannschaften bieten den Zuschauern auf der Sportanlage „Am Engelborn“ in Nieder-Olm sehr ansprechenden Fußballsport
Mit seinem umjubelten Tor in der 3. Minute der Nachspielzeit stellte der eingewechselte Mainzer Angreifer Enes Cinemre den verdienten Endstand in einer fast durchgehend auf hohem Niveau stehenden Partie im ersten Saisonspiel gegen den Club aus Nürnberg sicher. Bis es soweit war, hatten sich beide Mannschaften einen sehenswerten Schlagabtausch geliefert. Der Mainzer Nachwuchs ging früh durch den technisch versierten Joel Richter in Führung, der auf dem Weg zum Tor auch den Gästekeeper Krapf düpierte und überlegt einschob. Die Nürnberger versuchten vornehmlich über den rechten Flügel gefährlich nach vorne zu kommen. Der Defensivverbund der Nullfünfer stand jedoch sehr sicher und ließ kaum etwas zu. Im Gegenteil. In der dreizehnten Minute wurde Ilker Yüksel im Strafraum von den Beinen geholt und verwandelte den fälligen Strafstoß im Nachschuss zur 2:0 Führung für Mainz. Kurz vor der Pause hatte der Nürnberger Engelhardt doch noch eine Gelegenheit. Er verzog jedoch freistehend aus zehn Metern. Damit ging es in die Pause. Dass sich die ‚Clubberer‘ für den zweiten Durchgang etwas vorgenommen hatten, merkte man schon daran, dass die Elf von Gäste-Trainer Michael Wimmer nach einer geharnischten Kabinenpredigt schon Minuten vor den Mainzern zum zweiten Durchgang auf den gepflegten Nieder-Olmer Rasen zurückkehrten. Die Nürnberger wurden etwas stärker, ohne jedoch wirkliche Gefahr auszustrahlen. Erst eine Unkonzentriertheit in der Mainzer Abwehr ermöglichte dem Team vom Valznerweiher, Mitte der zweiten Halbzeit etwas überraschend durch Diawusie zum Anschluss zu kommen. Unglücklich für Dahmen, der die scharf getretene Kugel fast noch hätte parieren können. Die Kontrolle über das Spiel, die sich die Jungs von Trainer Krücken im ersten Durchgang erspielt und erkämpft hatten, war nun nicht mehr vorhanden. Nürnberg mühte sich redlich und kam noch zu einigen gefährlichen Angriffen, die jedoch allesamt ohne zählbaren Erfolg verpufften. Nürnbergs verstärkte Offensivbemühungen ermöglichten dem Mainzer Nachwuchs in der Schlussphase einige gute Kontergelegenheiten, die jedoch zunächst ungenutzt blieben. Bis zum Auftritt von Cinemre.